Geschichte der DMSG Berlin

Am 30. April 1982 gründete sich der Verein „DMSG Landesverband Berlin“, dessen Vorläufer schon in den 1970er Jahren durch eine private Initiative ins Leben gerufen wurde. „Offene Fürsorge“ nannte sich damals der Zusammenschluss von zehn pensionierten Sozialarbeiterinnen, die sich vorwiegend um ältere, pflegebedürftige MS-Kranke kümmerten.

Inzwischen hat sich der Landesverband zu einer beachtlichen Institution entwickelt, die mit fast 30 Mitarbeitenden unterschiedlicher Fachrichtung und Kompetenz circa 2.000 Mitgliedern in Berlin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Seit der Gründung haben sich hervorragende Persönlichkeiten aus Politik und Medizin für die DMSG Berlin eingesetzt und dieser wichtigen Einrichtung die nötige öffentliche Wahrnehmung und Unterstützung verschafft.

Der Journalist und ehemalige Staatssekretär Hanns-Peter Herz war langjähriger Vorsitzender, der Präsident des Abgeordnetenhauses Peter Rebsch war Schirmherr und die populäre Bildungspolitikerin Dr. Hanna Renate Laurien Schirmherrin des Landesverbandes. Seit 1997 unterstützt ein ärztlicher Beirat den Landesverband in allen Belangen von Medizin und Forschung.

Im Jahre 2007 konnte die Chefärztin Prof. Dr. Judith Haas als Vorsitzende gewonnen werden. Die Zusammenarbeit der Landesverbände mit dem Bundesverband der DMSG verstärkt seine Durchsetzungskraft gegenüber politischen Entscheidungsgremien.

Ende 2010 haben die Mitglieder des Landesverbandes den Selbsthilfegedanken in den Vordergrund gerückt. Mit Kristian Röttger, Karin Klingen und Dr. Sigrid Arnade standen erstmals Menschen mit MS an der Spitze des Verbandes. Den Selbstvertretungsanspruch dokumentiert seither auch die Besetzung des erweiterten Vorstandes mit überwiegend MS-Betroffenen.

Mit der Wahl von Priv.- Doz. Dr. med. Karl Baum zum Vorstandsvorsitzenden im Juni 2014 konnte die fachliche Expertise in der Vorstandsarbeit durch umfassendes medizinisches Fachwissen um die MS ergänzt werden.

Auch die Öffentlichkeitsarbeit auf Landesebene gewann zunehmend an Bedeutung. Das Einbinden der Medien für die Belange der MS-Kranken, vor allem das Erwecken öffentlichen Bewusstseins und Interesses für die bisher unheilbare Krankheit, gehört zu den wichtigen Aufgaben des Vereins. Die DMSG Berlin hat gerade in den letzten Jahren erfolgreiche Medienkampagnen für ihre Mitglieder durchgeführt.

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